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Video der Woche: Meat Loaf ›I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)‹

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Video der Woche: Meat Loaf ›I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)‹

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Heute vor 29 Jahren veröffentlichte Meat Loaf seinen Überhit ›I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)‹, der ihn zurück an die Spitze des Rockolymp katapultierte. Grund genug, ihm das Video der Woche zu widmen.

Nach seinem Erfolgsalbum BAT OUT OF HELL im Jahr 1977 (es verkaufte sich mehr als 43 Millionen mal) musste Meat Loaf einige Hürden überwinden. Die mehrjährige Tour, die das Album mit sich brachte, schlug ihm auf die Stimme, so dass er das geplante Nachfolgealbum mit Jim Steinman nicht einsingen konnte. Aufgrund des Drucks seitens seines Managers und der Plattenfirma erschienen halbherzige Veröffentlichungen, die bei weitem nicht an den Erfolg von BAT OUT OF HELL anknüpfen konnten. Er verlor Manager und Plattenfirma, erlitt einen Nervenzusammenbruch und wurde alkoholabhängig.

Erst Ende der 80er Jahre, nachdem Meat Loaf wieder trocken war und sich mit Steinman versöhnt hatte, wendete sich das Blatt langsam. Am 14. September 1993 brachten er und Steinman ihr gemeinsames Werk BAT OUT OF HELL II: BACK INTO HELL heraus. Die Single ›I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)‹ erschien am 23. Oktober 1993 und hob den singenden Koloss beinahe über Nacht aus der Versenkung. Sie erreichte in 28 Ländern Platz 1 der Charts – erstmals auch in den USA und UK.

Das Video ist ebenso bombastisch wie der Songs selbst. Als Regisseur wurde Michael Bay verpflichtet, der sich in der Branche durch die Videos zu Tina Turners ›Love Thing‹ und Lionel Richies ›Do It To Me‹ einen Namen gemacht hatte, bevor Mitte der 90er Jahre sein cineastischer Aufstieg (u.a. „Bad Boys“, „Transformers“) begann.

Die Aufnahmen fanden im Juli 1993 in Los Angeles County, Kalifornien statt. Für die Innenaufnahmen wählte man das Schloss Greystone Mansion in Beverly Hills, die Verfolgungsjagd zu Beginn wurde in Chávez Ravine gedreht. An der Kamera stand Daniel Pearl, den man damals vor allem durch seine Arbeit an „The Texas Chainsaw Massacre“ (1973) kannte. Pearl sagt über das Video: “ Es ist eines meiner absoluten Lieblingsprojekte … Ich denke, die Kameraführung ist fehlerlos und es erzählt eine Geschichte über das Lied.“

Die Dreharbeiten dauerten vier Tage und überstiegen das vorher angesetzte Budget bei weitem. Meat Loaf selbst saß jeden Tag bis zu zwei Stunden in der Maske, bis sein gruseliges aber sympathisches Make-Up fertig war. Den weiblichen Gegenpart übernahm die Schauspielerin Dana Patrick, die auch schon beim Video zu ›I’d Lie To You (And That’s The Truth)‹ mitgewirkt hatte. Sie mimt den Gesangspart von Lorraine Crosby.

Seht hier nun das Video zu ›I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)‹:

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