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Roger Waters: Petition gegen Frankfurt-Sperre

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Roger Waters: Petition gegen Frankfurt-Sperre

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Eigentlich hätte Roger Waters im Mai in der Frankfurter Festhalle auftreten sollen, doch aufgrund „wiederholt israelfeindlicher Aussagen“ und Waters Engagement für die politische Boycott, Divestment and Sanctions (BDS)-Kampagne, die den Staat Israel wirtschaftlich, politisch und kulturell isolieren will, hat die Stadt Frankfurt sich dazu entschieden, das Konzert des Pink-Floyd-Mannes zu verbieten. Schließlich sei Waters einer der „reichweitenstärksten Antisemiten der Welt“. Das offizielle Kündigungsschreiben steht noch aus.

Als Protest wurde jetzt auf der Plattform Change.org eine Petition mit dem Titel „Let Pink Floyd’s Roger Waters perform in Frankfurt, Germany.“ gestartet, die von vielen Kollegen wie Eric Clapton, Peter Gabriel, Nick Mason, Tom Morello und vielen mehr unterzeichnet wurde.

Auf Change.org wurde auch schon eine Gegenpetition mit dem Titel „Ban Antisemite Roger Waters from Frankfurt“ gestartet.

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4 Kommentare

  1. Was für ein Theater als ob die Menschheit aktuell keine Probleme, reale Probleme hätte.
    Es widert mich an, wie sich Politikprotagonisten und die Medien verbündet gegen einen gealterten Musiker, Künstler der in seinem künstlerischen Dasein vermutlich mehr Geschaffen hat, dauerhaftes geschaffen hat als diese Asssholes aus Politik und der medialen Zunft. Man kann und darf gegen die Gesinnung von Roger Waters sein, muss seine politische Meinung nicht teilen, aber es geht hier um die künstlerische Freiheit, gleich zu sehen wie die allgemeine Meinungsfreiheit oder die Presse-Freiheit. Der Shitstorm den eine Einschränkung der allgemeinen Meinungsfreiheit und insbesondere der Presse-Freiheit nach sich ziehen würde wäre vermutlich gewaltig.
    Jeder kann sich entscheiden ob er oder sie sich ein Konzert mit Waters antuen will. Damit hat jeder die Möglichkeit seines individuellen Rechtes auf Meinungsteilung war genommen.
    Ich würde selbst ein Konzert von Waters in Betracht ziehen, allein nur wegen der musikalischen Qualität, nicht wegen dem politischen Statement von Waters. Die grandiose geniale Musik ist für mich der Hauptaspekt bei Waters / Ex-Pink Floyd und Gründer dieser Band, wie im übrigen bei allen Musikprotagonisten die ich liebe, deren musikalische Schöpfungen zu einem Teil meines Lebens wurden.
    Wir leben in einer Zeit die meiner Meinung nach leider vieles unnötig in Frage stellt, bewährtes ohne Sinn und Verstand einer neoliberalen Grundstimmung opfert oder geopfert hat.
    Daher mein persönlicher Apell an alle Beteiligten und Nichtbeteiligten dieser völlig überzogenen Reaktionen :
    Lasst der genialen Musik eines Ausnahme-Künstlers ihren Raum der4 Verwirklichung, lasst diesen Musiker sein musikalisches Werk darbieten, denn diese Musik, diese Texte zu hören tötet keinen…….

    • Aber auch die Veranstalter haben ein Recht auf Meinung. Und wenn sie der Meinung sind, das ein Künstler nicht dem entspricht für was sie stehen, dann ist es ihr gutes Recht sich dem Künstler zu verweigern. Das nennt man Haltung, auch wenn es nicht deiner Meinung entspricht. Sonst müßte jeder Veranstalter auch Nazi Höcke auftreten lassen.

  2. Ich frage mich bei all der ganzen Diskussion, wie viele der Schreihälse die jetzt einen Boykott des bösen Antisemiten fordern sich die besagte Rede vor der UNO angehört/gelesen haben. Wenn jeder, der die Israelische Politik bzw. den Umgang mit den Palästinensern kritisiert ein Antisemit ist bin ich das wohl auch – obwohl ich mit dem Judentum an sich keinerlei Probleme habe. Aber so ist das heute wohl – was nicht ganz links ist ist automatisch rechts, dazwischen ist nichts. Übrigens finden sich die ersten Artikel über das „böse Schwein“ auch bereits 2013, keine Ahnung warum das erst jetzt so ein großes Thema wird. Ich persönlich würde sagen: Boykottiert den Boykott! Außer, Ihr seht auch diese irrwitzigen Ticketpreise nicht mehr ein, aber das ist ein anderes Thema.

  3. Im Vordergrund sollte die Kunst stehen. Habe immer seine Kunst und die seiner Bandkollegen bewundert. Anderseits wiegt der Antisemitismusvorwurf schwer. Dem muss sich Roger Waters stellen. Noch schlimmer finde ich, dass er sich an die Seite eines Kriegsverbrechers (Putin) stellt und für dessen Verständnis wirbt. Waters´ Vater kam im WW2 ums Leben. David Gilmour hat es vorgemacht, dass man für das angegriffene Land einsteht und nicht für den Aggressor.

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