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Rock Meets Classic: Fusionskunst

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Rock Meets Classic: Fusionskunst

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Nach mehrmaliger Pandemie-bedingter Verzögerung bringt das Format „Rock Meets Classic“ im April nun endlich wieder seine beliebte Fusion aus den größten Hits der Rockmusikgeschichte und klassischer Orchestrierung auf die Bühne. Mit von der Partie werden in diesem Jahr Mick Box und Bernie Shaw von Uriah Heep, Mike Tramp, Maggie Reilly, Ronnie Romero. Dee Snider und Joey Tempest von Europe sein. Letzterer schwärmt im Interview über seine Ausflüge zu „Rock Meets Classic“ und erklärt, worauf sich das Publikum freuen darf.

Endlich geht „Rock Meets Classic“ in die nächste Runde. Freust du dich schon darauf?

Sehr! Die Tournee wurde oft verschoben und ich habe sehnlich darauf gewartet, endlich wieder loslegen zu dürfen. Ich war ja vor einiger Zeit schon einmal Teil von „Rock Meets Classic“ und habe es sehr genossen, mit diesem grandiosen Orchester arbeiten zu dürfen.

Wie kann man sich die Vorbereitungen auf so ein Event vorstellen?

Im Vorfeld unterhalte ich mich mit Mat Sinner von der Band über die Songauswahl. Wir stellen die Setlist zusammen, besprechen Tonlagen und Arrangements. Dann treffen wir uns für ein paar Proben, wo es darum geht, meine Stimme und das Orchester so gut wie möglich zu verschmelzen.

Einige der größten Rockstars haben schon bei „Rock Meets Classic“ mitgemacht. Was fasziniert Frontmänner wie dich an dieser Möglichkeit?

Seit ich 16 Jahre alt bin, bin ich eine fünfteilige Bandkonstellation und den Sound, den sie hervorbringt, gewöhnt. Bei der Arbeit mit einem so kundigen Orchester ergeben sich vielschichtige Klanglandschaften, mehr Harmonien – der Sound ist sehr vollmundig. Es fühlt sich toll an, die eigenen Songs in orchestrierter Form hören zu dürfen.

Gibt es eine Art von Wettbewerbsdenken zwischen den Sänger*innen?

Klar willst du neben den anderen nicht abstinken! (lacht) Aber nach all den Jahren ist da heute nicht mehr viel Ego involviert. Wir sind alle schon lange in diesem Business und dankbar, immer noch mitmischen zu dürfen. Ich freue mich schon darauf, sie alle wieder zu treffen.

Denkst du, vor 30 Jahren wäre das Ego bei „Rock Meets Classic“ ein Problem gewesen?

Vielleicht! (lacht) Je jünger du bist, desto egozentrischer denkst du oft auch. Und du lässt dich stärker von spontanen Emotionen leiten. Nach dem Motto: ‚Ich möchte eine größere Limo als die anderen haben‘ (lacht) Aber solche Allüren gehören der Vergangenheit an.

Für wen ist „Rock Meets Classic“ gemacht?

„Rock Meets Classic“ übt irgendwie seine ganze eigene Anziehungskraft aus, oder? Klar sind da viele Fans von Classic Rock im Publikum, aber auch Menschen, die vielleicht nicht mal ganz genau wissen, wer dieses Mal singt, einfach weil die Erfahrung für sich alleine stehen kann. Die Show ist toll, der Sound ist grandios – ein sehr unterhaltsames Erlebnis!

Spitze Zungen behaupten, die Tendenz vieler Rockbands, in ihrer Spätphase ihre Hits mit einem Orchester neu aufzunehmen, zeugt davon, dass sie an Biss verlieren…

Ich denke, das hat eher etwas mit einer gewissen Reife zu tun. Für mich ist das ein kleiner, spannender Ausbruch aus meiner gewohnten Routine. Danach konzentriere ich mich wieder auf Europe. Wir werden das ganze Jahr touren, ein neues Album aufnehmen und eine Dokumentation veröffentlichen. Das wird toll, ich kann es kaum erwarten.

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