Steve Harley: „Ja, der Song ›Mirror Freak‹ handelte von Marc [‚You can shuffle your hips or m-m-Mae West your lips‘], aber ich war ihm damals nie begegnet. Ich verabschiedete mich darin vom Glam Rock. Ich mochte nicht diesen narzisstischen Komplex, den alle darin hatten. Dann wurden wir die zwei Jahre bis zu seinem Tod gute Freunde. Ich traf ihn 1975 bei Cliff Richards’ Geburtstagsparty in einem Restaurant in der King’s Road. Ich saß neben Cliff und Marc mir gegenüber. Wir verstanden uns sofort bestens. Gloria Jones [Bolans Freundin] flog damals oft nach L.A., also war er oft allein. Und sie waren gerade in dieses Haus in Roehampton gezogen, wo sie wohnte, als er den Unfall hatte [bei dem er ums Leben kam]. Es war nie bezugsfertig, eigentlich war es nur eine Hülle. Die Klempner waren noch nicht fertig, die Maurer und die Elektriker. Sie waren alle noch dort und zogen ihn über den Tisch, zogen ihm das Geld aus der Tasche. Da passierten schlimme Dinge. Und als er starb, verschwanden sofort all seine Gitarren.
David Bowie übernachtete mehr als einmal dort. Es gab dort nur ein Bett, also schliefen er und ich auf dem Boden im Wohnzimmer. Wir betranken uns immer zu sehr, um noch nach Hause zu fahren. Marc besuchte mich jede Woche zuhause in Marble Arch, um Wiederholungen von ‚Nummer 6‘ anzusehen, und wir schrieben Songs. Diese Bänder habe ich bis heute. Marc kannte keinen Aus-Schalter. Wie Sammy Davis Junior. Reines Showbiz. Man konnte die Kühlschranktür öffnen und er würde ein 20-minütiges Set spielen. Ich verehrte ihn. Und er war komplett durchgeknallt.“
Suzi Quatro: „Die prägenden Glam-Momente? Nun, für mich ist ›Devil Gate Drive‹ einer dieser großartigen Partysongs, die man einfach nicht faken kann. Das bringt einen einfach zum Tanzen. Mal sehen… ›Blockbuster‹, ›Cum On Feel The Noize‹, ›Virginia Plain‹… Das war eine so tolle, bunte Zeit!“
Phil Manzanera, 2001: „Da gibt es dieses Ding namens Roxy Music, das größer ist als wir alle als Individuen. Man sagt ‚Roxy Music‘ und dein Geist ist frei, in alle möglichen Bereiche und Fantasien zu wandern. Wenn all diese Bands sagen, sie seien inspiriert von Roxy, meinen sie vielleicht die IDEE von Roxy.“
Andy Scott: „Waren The Sweet das fehlende Bindeglied zwischen The Archies und ›Anarchy In The UK‹ [wie Simon Reynolds in seinem Buch ‚Shock And Awe’ behauptet]? Ja, das kann ich nachvollziehen. Ich bin stolz auf dieses Vermächtnis. Es ist schwer, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass man vielleicht eine ganze Generation beeinflusst hat. Da kommt manchmal nach einem Konzert in Deutschland jemand zu uns und stellt uns seinen erwachsenen Sohn vor, Andy Scott Weber.“
David Bowie in den „New York Daily News“, 2002: „Glam streute wirklich die Saat für eine neue Identität aus. Viele Kids brauchten dieses Gefühl der Neuerfindung. Sie lernten, dass egal, für wie verrückt man es hält, es einen Ort für das gibt, was man tun und sein will.“
Dave Hill: „Glam Rock? Im Wesentlichen BIN ich das. Ich lebte es. Ich würde nie schlecht darüber reden. Es wäre so oder so passiert und wir waren zur richtigen Zeit da. Es war schillernd und es war nicht gespielt. Die Leute kommen zu mir und sagen: ‚War das nicht eine großartige Zeit, um jung zu sein?‘“
Die 70er und die Glamrockzeit waren geil !! Niemand nahm Glam-Rock richtig ernst und das ist gar nicht böse gemeint. Es war einfach tolle Partymusik, bei der man entweder Mädels anmachte oder sich lässig voll laufen liess.Com` on and feel the Noize…..
Ich liebe die Musik von T.Rex ectr.immer noch.Tolle Jugenderrinnerungen.Lange,blonde Haare, Kajal unter die Augen,Glitzerhemden ,Schlaghosen mit breiten,auffallenden Gürtelschnallen und Plateau schuhen.Cooles Outfit,ich habe es geliebt.Nie wird es wieder so sein.
guten tag mein name ist hans gwidon neubert bin73 jahre alt und lebe seid meiner geburt in einem dorf 20 km von hamburg seid der zeit des starclubs in hamburg war ich 3mal gott schütze euch hans gwidon neubert die woche in der grossen freiheit 39 ich habe dort bis zum ende des starclubs 250 bands live gesehen von jimi hendricks über dave dee dozy bicky mick and tich bis remo four und viele viele viele andere ich wurde beim auftritt von hendriks fotografiert bin der musik mein ganzes leben lang treu geblieben habe 15000 mp3 aus den 60ger und 70ger jahren ich hatte und habe eine tolle zeit mit dieser musik
Aus heutiger Sicht ging Glam für mich 1970 mit „Lola“ von den Kinks los, einem hymnischen, großartigen Song über einen Mann, der sich in einer Bar in Soho scheinbar mit einer Frau einlässt, die aber eigentlich ein Mann ist. Dann kamen T.Rex: Marc und Mickey, meine ersten Helden, als ich 12 Jahre alt war und „Get It On“ im Sommer 1971 aus einem Transistorradio im Freibad ertönte. Und ab 1972 rollte eine gewaltige Welle über alles Dagewesene hinweg: The Sweet, Slade, Gary Glitter, Alice Cooper, Roxy Music, David Bowie, Cockney Rebel, Wizzard, Suzi Quatro, Mud, Mott the Hoople, Alvin Stardust, Rubettes, Sparks, Queen; wir saugten alles auf wie durstige Schwämme. Und „Disco“ im ZDF mit (dem furchtbaren) Ilja Richter brachte alles live und in Farbe in die heimischen Wohnzimmer. Was für eine phantastische Zeit, Teenager gewesen zu sein! 🙂