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Dee Sider: Schimpft über vermeintliche Abschieds-Tourneen

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Dee Sider: Schimpft über vermeintliche Abschieds-Tourneen

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Am 26. Januar hatten sich Twisted Sister für eine Show in der Metal Hall Of Fame wiedervereinigt. In einem Interview mit dem Musik-Kanal eonmusic hat sich daraufhin Dee Snider, ehemals Frontmann von Twisted Sister, über die Marketingmaschinerie rund um Abschiedstourneen echauffiert.

„Ich habe schon immer gesagt: wenn die Leute in Rente gehen, sollen sie die Bühne verlassen. Ich habe es satt, „No More Tours“-Shirts zu kaufen oder Leuten dabei zuzusehen, wie sie Verträge mit ihrem eigenen Blut unterschreiben und dann drei Jahre später doch wieder auftreten. Ich nehme diesen Bullshit keinem mehr ab.“, so Snider und fügte wenig später noch hinzu, dass er all diese Künstler trotz der Kritik zu seinen Freunden zählen.

In seiner Kritik spielt Dee Snider auf Ozzy Osbourne an, der jedoch (zu seiner Verteidigung) seine Abschiedstournee seit Jahren krankheits- und pandemiebedingt verschieben muss. Dass Bands wie Mötley Crüe 2019 oder auch die Scorpions 2010 das Stichwort „Abschiedstournee“ bereits genutzt haben, um einen kleinen Medienrummel zu erzeugen und dann doch wieder auf die Bühnen zurückzukehren, steht da auf einem anderen Blatt geschrieben.

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2 Kommentare

  1. Dem Mann kann ich nur zustimmen : Die Marketing-Strategien der Musik-Branche war schon immer auf Profit ohne Grenzen und Skrupel ausgelegt. Die Musikschaffenden die dafür notwendigen und zu großen Teilen willigen Klientele.
    Nur wenige konnten oder wollten sich den Spielregeln dieser Branche widersetzen.
    Es gibt aktuell viele Bands, Musiker die sprichwörtlich von der Hand in den Mund leben müssen oder schon immer gelebt haben.
    Die sogenannten Großen der glorreichen Rock-Ären, die meisten im Multi-Millionär – Zirkel verordnet sind Dauer-Abschieds-Touren unterwegs um sich und den Bossen der Musik-Branche noch ein paar Ruhestands-Peanuts unter zu Hilfenahme ihrer naiven Fans zukommen zu lassen.
    Allein die aufgerufenen Ticket-Preise sind für mich Beweis genug was dieser Abzocke-Zirkus der sogenannten Abschieds-Touren beinhaltet : Money, Money und noch mal Money. einfach nur widerlich.
    Wenn überhaupt noch ein Live-Konzert das ich besuchen würde, dann nur von Bands / Musikern die davon zum größten Teil ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen.
    Die Großen des Rock – Geschäftes haben schon lange ausgesorgt.

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