Dass Brian Johnson vor seiner Karriere bei AC/DC Frontmann von Geordie war, wissen die meisten. Dass er jedoch zwischendurch auch einmal vorhatte, sich als Solo-Künstler zu versuchen, dürfte für viele eine Überraschung sein.
Auch CLASSIC ROCK wusste nichts von diesem Teil von Johnsons Vergangenheit, bis vor kurzem Andy Scott von Sweet im Rahmen eines langen Interviews aus dem Nähkästchen plauderte.
Wörtlich erzählte Scott gegenüber CLASSIC ROCK: „Ich kenne Brian ja schon lange, schon seit damals, als er noch bei Geordie war. Und dann in den 80er Jahren, gerade als er bei AC/DC einstieg, war ich dabei, sein Soloalbum zu produzieren. Ich hatte ein gutes Team im Studio und Brian wollte unbedingt mit uns arbeiten, weil ja klar war, dass ab seinem Einstieg bei AC/DC solo nicht mehr viel passieren würde. Dann kam der Manager von AC/DC ins Studio und hörte sich die Platte an. Wenn er es für Mist gehalten hätte, hätte er wahrscheinlich einfach gesagt: Ihr dürft das nicht veröffentlichen, das klingt scheiße. Aber es klang wirklich gut, deswegen mussten sie Brian aus seinem Vertrag herauskaufen – zumindest sehe ich das so. Die Tapes existieren noch, aber das Album wurde nie fertiggestellt.“
Was mit den Tapes seitdem passiert ist, konnte uns Andy Scott leider nicht beantworten.