0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Black Stone Cherry: Kentucky kann’s!

-

Black Stone Cherry: Kentucky kann’s!

- Advertisement -

2001 in Edmonton im US-Bundesstaat Kentucky gegründet, haben sich Black Stone Cherry längst zu einer eigenständigen und verlässlichen Größe in Sachen Hardrock mit Southern-Schlagseite entwickelt. Auch dem neuen Werk SCREAMIN‘ AT THE SKY hört man an, dass es nicht in Buxtehude aufgenommen wurde. Wo, wie und wann, verrät Gitarrist und Sänger Ben Wells.

Wie würdest du den Sound des neuen Albums beschreiben?
Es ist unser bisher härtestes, aber auch transparentestes. Textlich haben wir uns etwas zurückgenommen und nur das gesagt, was wir für nötig hielten. Ich denke, dass die Leute das zu schätzen wissen und sich damit identifizieren können. Musikalisch ist es sehr direkt.

15 Lieder sind eine ganze Menge. Hattet ihr ein kreatives Hoch?
Hatten wir! Es ist ein neues Kapitel für uns und wir wollten, dass alles musikalisch frisch ist. Wir haben sozusagen nicht aus dem Vollen geschöpft, sondern fast die ganze Platte auf Tour geschrieben und die Energie der Live-Auftritte ins Komponieren gesteckt.

Soweit ich das beurteilen kann, klingen die Stücke alle unterschiedlich? In ›Nervous‹ etwa passiert eine Menge.
Ja. ›Nervous‹ ist ein großartiges Beispiel, weil es diesen typischen Black-Stone-Cherry-Vibe hat. Die Riffs, das Schlagzeug. Aber es gibt auch Ebbe und Flut, mit der Dynamik in der Strophe und der Melodie.

Wolltet ihr mit ›When The Pain Comes‹ im Anschluss eine gewisse Ruhe reinbringen?
Ich denke, wir wollen immer, dass jeder Song einen Vibe hat, um seine eigene Geschichte zu erzählen. Hier geht es darum, sich dem zu stellen, was einen im Leben verletzen kann, und vorwärts- zugehen. Wir versuchen immer, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, auch wenn wir über ernste Dinge sprechen.

Wie wichtig ist die Reihenfolge?
Ein Album malt ein Bild. Wir glauben immer noch an das umfassende Hörerlebnis einer Platte, also ist es wichtig, die Lieder in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen.

›Raindrops On A Rose‹ ist ein auffallend schöner Titel. Eingängig und lyrisch auch sehr poetisch …
Dankeschön. Chris und unser Techniker Jordan Westfall haben ihn geschrieben. Sie haben leider beide in den letzten Jahren ihre Väter verloren, deshalb ist es ein persönliches Stück für sie, ein wun- derschöner Tribut.

Apropos Texte, wie viel Arbeit steckt in der Musik und wie viel in den Texten?
Die Musik stand für uns zu 95 Prozent immer an erster Stelle. Sobald ein Riff steht, überlegen wir uns, wohin es textlich gehen soll. Es fühlt sich ganz natürlich an, dass wir zuerst die Musik schreiben.

Gibt es ein gemeinsames Thema?
Falls das so ist, dann geht es darum, loszulassen, was einen stört, und weiterzumachen. Manchmal ist es gut, sich Dinge von der Seele zu schreiben und neu anzufangen. Es ist in Ordnung, sich Zeit zu nehmen, sich zurückzulehnen und zu lächeln. Die Dinge ins rechte Licht zu rücken.

Ihr habt im Plaza Theater in Glasgow, Kentucky, aufgenommen?
Ja, es hat so viel Spaß gemacht! Wir spielen schon seit Jahren in diesem Theater für unsere Wohltätigkeitsshows in unserer Heimatstadt und wir haben uns immer gefragt, wie es wohl wäre, dort Musik aufzunehmen. Es ist so gut geworden und es war eine surreale Erfahrung, dort drinnen zu sein, obwohl es leer war und man nur den Klang des Schlagzeugs und der Gitarren hörte.

Für wie lange hattet ihr das Theater gemietet?
Wir haben es in zwei Teile aufgeteilt, uns zuerst im Juni letzten Jahres für eine Woche oder so eingemietet und noch einmal nach Weihnachten, um es fertigzustellen.

War das nicht furchtbar teuer?
Die Stadt Glasgow, Kentucky und das Plaza Theater waren sehr froh, uns zu haben!

Habt ihr die Nacht im Theater verbracht oder seid ihr abends nach Hause gegangen?
Wir konnten nach Hause. Das war eine weitere tolle Sache, da wir alle so nah wohnen.

Hat diese Erfahrung die Gruppe noch näher zusammengebracht, als es eine „normale“
Studioaufnahme hätte tun können?

Wir standen uns schon immer ziemlich nahe, egal in welchem Studio. Wir sind alle sehr praktisch veranlagt.

Wie macht sich euer neuer Bassist Steve Jewell Jr.?
Er ist fantastisch! Unglaublich talentiert und er hat ein Herz für die Musik. Wir sind glücklich, ihn bei uns zu haben! Er hat eine ganz neue Energie und Liebe in unser Spiel gebracht!

Hat das Stück ›Not Afraid‹ eine psychologische Bedeutung?
Es kann bedeuten, was immer du willst, dass es bedeutet. Für uns geht es darum, ehrlich, offen und transparent zu sein.

›Here’s To The Hopeless‹ … Ein eher motivierender oder resignierender Gedanke?
Einer meiner Lieblingssongs auf der Platte und einer, von dem ich hoffe, dass er vielen Menschen helfen, sie ermutigen und inspirieren wird! Ich denke, seine Botschaft ist unglaublich stark.

War ›What’s Love‹ von Tina Turner von langer Hand geplant oder entstand das Cover
spontan nach ihrem Tod?

Wir hatten nicht wirklich die Absicht, dieses Stück zu veröffentlichen. Wir haben es im Juni 2022 aufgenommen und wussten, dass es ein hervorragender Bonustrack sein würde. Nach dem bedauerlichen Tod von Tina Turner haben wir uns entschlossen, es als Tribut an sie herauszubringen und unseren Teil der Einnahmen an eine Wohltätigkeitsorganisation gegen häusliche Gewalt zu spenden.

›Have You Ever Been Lonely‹ ist ein toller Abschluss.
Danke. Das ist eigentlich ein Bonustrack, der nicht auf der eigentlichen Veröffentlichung drauf ist. Ein fantastisches Stück mit einer tollen Botschaft.

Wisst ihr schon, welche der neuen Lieder im Live-Set landen werden?
Hoffentlich alle! Bis jetzt haben wir ›Out Of Pocket‹, ›Nervous‹ und ›Screamin’ At The Sky‹ gespielt.

Wird es wieder deutsche Termine geben? Deutschland liebt euch, auch wenn eure Platten hier nicht ganz so hoch die Charts raufgehen wie in eurem Heimatland oder auch in England.
Ja! Und wir LIEBEN Deutschland. Jedes Mal, wenn wir dort auftreten, läuft es besser und besser und die Leidenschaft unserer Fans für die Musik ist wirklich inspirierend. Es wird nie langweilig.

Apropos Charts. Habt ihr irgendwelche Erwartungen an das neue Werk?
Wir hoffen einfach, dass die Leute es am Ende des Tages genießen. Wenn dieses Album jemanden inspiriert, jemanden rettet, jemanden dazu bringt, sich zu verlieben, eine Band zu gründen, positiv im Leben voranzukommen, dann ist es das, worum es geht!

- Advertisement -

Weiterlesen

„Cuckoo“: Mitmachen und den Horrorfilm auf Blu-ray gewinnen!

Der originelle Horrormovie hat das Zeug zum Kultfilm Nicht erst seit Alice Cooper gilt: Wer Rock mag, mag oft auch Horror. Deswegen an dieser Stelle...

Simon McBride: Ausnahmegitarrist gibt Tour bekannt

Nicht nur von Deep Purple kennt man Simon McBride. Im Frühling kommt der Ausnahmegitarrist auf Tour nach Deutschland - präsentiert von CLASSIC ROCK! Als Deep...

Neil Innes: Ein Musiker und Comedian

Heute wäre der exzentrische Songwriter von "The Rutles" 80 Jahre alt geworden Heute vor 80 Jahren wurde im Städtchen Danbury in Essex der englische Songwriter...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×